Gosens, Jakobs & Co. im Fokus
Union vor Transfer von neuem Linksverteidiger – Gießelmann-Verlängerung bis zuletzt Option
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„Am Ende dieser Saison wird Niko gehen, die Erinnerung an den Flankengott von der linken Seite bleibt.“ Mit diesen Worten verabschiedete der 1. FC Union Berlin Ende Mai Niko Gießelmann, der zuvor drei Jahre – lange als Stammkraft – die linke Seite beackert hatte. Wie Transfermarkt erfuhr, war eine Verlängerung des auslaufenden Vertrages bis zuletzt weiterhin eine ernsthafte Option für Verein und Spieler. Die „Eisernen“ stehen allerdings vor der Verpflichtung eines neuen Linksverteidigers, der mit Jérôme Roussillon (30) konkurrieren soll. Deshalb steht nun endgültig fest, dass sich die Wege des Champions-League-Teilnehmers und des 31-Jährigen trennen.
Gießelmann bestätigte auf TM-Nachfrage Gespräche mit dem Verein auch nach dem Saisonende: „Das stimmt, ich stand mit Union auch nach meiner offiziellen Verabschiedung ständig in gutem Austausch. Bis zuletzt war eine Vertragsverlängerung beim Champions League-Klub ein großes Thema.“
Gießelmann-Nachfolger bei Union Berlin: Gespräche mit Gosens
Wen Union verpflichtet, ist noch nicht bekannt. Am heißesten wurde in den vergangenen Tagen ein möglicher Wechsel von Nationalspieler Robin Gosens an die Alte Försterei diskutiert. Der 28-Jährige hat zwar nach noch einen Vertrag bis 2026 bei Inter Mailand, ist beim Champions-League-Finalisten aber nicht gesetzt, kam in den vergangenen Monaten meist als Joker. Regelmäßige Spielzeit auf hohem Niveau, die Union bieten könnte, wäre für Gosens mit Hinblick auf die EM 2024 im eigenen Land wertvoll.
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Gerücht
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Linkes Mittelfeld |
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Union Berlin |
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„Kicker“ und „Bild“ hatten zuletzt von fortgeschrittenen Gesprächen zwischen Gosens und Union berichtet. Transfermarkt kann bestätigen, dass der Berater des langjährigen Serie-A-Profis unter der Woche in Berlin weilte, um die Verhandlungen voranzutreiben. Knackpunkt wäre für Union die Finanzierung des schwierigen Deals mit Inter, das Gosens erst im letzten Sommer für 27,4 Millionen Euro von Atalanta BC fest verpflichtete. Im Raum steht nun eine Ablöse in Höhe von 15 Mio. bis 20 Mio. Euro – die Berliner zahlten bisher noch nie eine zweistellige Millionensumme. Sowohl der „Kicker“ als auch die „Bild“ bringen daher eine Leihe als mögliches Szenario ins Spiel, im Anschluss könnte es eine Kaufpflicht geben. Die Nerazzurri müssten zudem wohl vorerst Teile des Gehalts übernehmen.
Auch Ex-Kölner Jakobs und Angers‘ Doumbia bei Union Berlin gehandelt
Weitere Namen, die in der TM-Gerüchteküche gehandelt wurden, sind der Ex-Kölner Ismail Jakobs (23), der noch bis 2026 an die AS Monaco gebunden ist, und der ivorische Nationalspieler Souleyman Doumbia (26). Letzterer hat den Vorteil, ablösefrei zu sein, Doumbias Vertrag beim Ligue-1-Absteiger Angers SCO läuft aus.Mit einem Marktwert in Höhe von 3 Mio. Euro wäre er die am wenigsten prominente von den bisher gehandelten Lösungen für die Planstelle auf der linken Seite der „Eisernen“. Die haben in der Vergangenheit aber bewiesen, gerade mit solchen Transfers Erfolge feiern zu können.
Jakobs derweil hat in Monaco eine Spielzeit hinter sich, die er weitgehend als Einwechselspieler verbrachte. Der mittlerweile für Senegal auflaufende Ex-DFB-Jugendnationalspieler kommt aber dennoch auf insgesamt 41 Einsätze im Fürstentum (4 Vorlagen). Im Winter hatte er eine Rückkehr in die Bundesliga nicht ausgeschlossen.
Gießelmanns Zukunft nach Union Berlin offen – Gespräche laufen
Wohin es Gießelmann, der in der Saison 2022/23 noch wettbewerbsübergreifend 36 Spiele für Union machte und damit entscheidend zur erstmaligen Champions-League-Qualifikation beitrug, zieht, ist noch offen. Der frühere Profi von Hannover 96, Greuther Fürth und Fortuna Düsseldorf führt bereits Gespräche mit interessierten Klubs. Die „Bild“ hatte ihn im Mai mit dem FC St. Pauli in Verbindung gebracht.
