Offiziell 12.02.2024 - 09:10 | Quelle: HSV/TM/dpa/Abendblatt | Lesedauer: unter 3 Min.
Hamburger SV
Tim Walter
Bisher kein Kontakt zu Baumgart 

HSV trennt sich von Walter: 2023/24 schwächste Zweitliga-Ausbeute der Klub-Historie

Bestätigt: HSV entlässt Trainer Walter – Noch kein Kontakt zu Baumgart
©IMAGO

Der Hamburger SV hat sich von Cheftrainer Tim Walter getrennt. Das teilte der Zweitligist am Montag offiziell mit, nachdem zuvor „Sky“ von einer bevorstehenden Freistellung berichtet hatte. Auch Walters Assistenten Julian Hübner und Filip Tapalovic wurden mit sofortiger Wirkung von ihren Aufgaben entbunden. Co-Trainer Merlin Polzin „übernimmt einstweilen die Trainingsarbeit und die Vorbereitung für das Auswärtsspiel am Sonnabend beim F.C. Hansa Rostock“, heißt es. Unterstützt werde er dabei von Loïc Favé, der in der Winterpause als Leiter Sport des Nachwuchsleistungszentrums geholt wurde, sowie Torwarttrainer Sven Höh.


Mitarbeiter
Tim Walter
T. Walter Alter: 48
Hamburger SV
Hamburger SV
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103
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55
Unentschieden
22
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26


Der HSV reagierte damit auf die Gegentorflut in den vergangenen Heimspielen und das Ausbleiben einer Entwicklung in der Defensivarbeit. Zuletzt hatte der ambitionierte Klub mit dem wertvollsten Kader der Liga (46,4 Mio. Euro) zweimal in Folge mit 3:4 vor eigenem Publikum verloren – am Freitagabend gegen Hannover 96.



Nach 21 Spieltagen haben die Norddeutschen die schwächste Ausbeute in ihrer fünfeinhalbjährigen Zweitliga-Historie aufzuweisen. 31 Gegentore sind die mit Abstand meisten, vorheriger Negativwert waren jeweils 25 (2022/23 und 2020/21). Im Vorjahr hatte der HSV im Vergleichszeitraum gar sieben Punkte mehr auf dem Konto und lag aussichtsreich auf Platz zwei. Was für Walter sprach: Er holte in 103 Spielen im Schnitt 1,82 Punkte pro Partie, was der beste Gesamtwert aller Trainer in Hamburgs Zeit im deutschen Unterhaus ist. Trotzdem verpassten die „Rothosen“ unter ihm zweimal den Aufstieg – jeweils in der Relegation.



Bereits in der Winterpause stand eine Weiterbeschäftigung Walters auf dem Prüfstand, damals hatte sich die sportliche Führung um Sportvorstand Jonas Boldt für eine weitere Chance mit klaren Bedingungen entschieden. Nach vier Rückrunden-Partien ist nun doch die Reißleine gezogen worden. Nach der Heimniederlage gegen 96 hatte es erstmals seit langer Zeit zahlreiche Pfiffe der Fans gegeben.


HSV-Sportvorstand Boldt begründet Walters Aus – Noch kein Kontakt zu Baumgart


„Wir haben nach der enttäuschenden Heimniederlage gegen Hannover 96 eine Situationsanalyse vorgenommen und sind zur Entscheidung gekommen, dass wir eine Veränderung vollziehen müssen, um unsere Saisonziele nicht zu gefährden“, sagte Boldt via Klubmitteilung. „Unsere Leistungsschwankungen in den zurückliegenden Spielen waren zu groß und uns fehlt die volle Überzeugung, dass wir die nötige Balance und Stabilität in unserem Spiel in dieser Konstellation nachhaltig in den nächsten Wochen erreichen werden.“



Der freigestellte Walter äußerte sich wie folgt: „Ich hätte gerne weiter dazu beigetragen, gemeinsam unser Saisonziel zu erreichen. Ich bedanke mich beim HSV, bei der Geschäftsstelle und bei den außergewöhnlichen Fans für mehr als zweieinhalb Jahre tolle Zusammenarbeit. Ich wünsche der Mannschaft und dem Verein maximalen Erfolg im weiteren Saisonverlauf.“ Als aussichtsreicher Kandidat für die Nachfolge gilt der zuletzt beim 1. FC Köln tätige Steffen Baumgart. Er ist dem Vernehmen nach bereit für ein Engagement in Hamburg.


Update 11:34 Uhr: Nach Informationen der „Deutschen Presse-Agentur“ hat es noch keine Kontaktaufnahme der Hamburger zum aktuell vereinslosen Baumgart gegeben. Kurze Zeit vor Walters Engagement hatte es 2021 laut dem „Kicker“ ein Treffen zwischen Manager Boldt und Baumgart gegeben. Der frühere Paderborn-Coach sei damals aber schon weit in den Gesprächen mit Köln gewesen, dort nahm er im Juli 2021 seine Arbeit auf. Nach Angaben des „Hamburger Abendblatt“ soll Boldt aktuell nicht restlos von Baumgart überzeugt sein.


Mitarbeiter
Steffen Baumgart
S. Baumgart Alter: 52
1.FC Köln
1.FC Köln
Alle Saisons -
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Spiele
98
Gewonnen
32
Unentschieden
28
Verloren
38


Der 48-jährige Walter war seit 2021 HSV-Trainer, eine längere Amtszeit im Verein hatte zuletzt Frank Pagelsdorf zwischen 1997 und 2001 vorzuweisen.


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Noergelgnom Daring-Club Echternach Noergelgnom 15.02.2024 - 19:36
Zitat von FOlli_1
Zitat von Noergelgnom

Zitat von FOlli_1

Zitat von Noergelgnom

Soweit ist es schon gekommen, dass ein Trainer, der grade mal 2,5 Jahre bei einem Verein war, als "langjährig" bezeichnet werden kann (im vorhergehenden Topic, wo der Rauswurf nur prognostiziert wurde). schief
Wobei - verglichen mit all den anderen, die seit Pagelsdorf Kurzzeitgastspiele auf dem HSV-Schleudersitz gaben, ist Walter ja wirklich fast schon Inventar. rolleyes

Aus der Ferne betrachtet:
Irgendwie ist der HSV genauso untrainierbar wie "mein" BVB.
Oder Bayern nach Pep.
Oder oder oder ...

Mal sehen, wie lange es noch dauert, bis den Herren BWL-Menschen in den Chefetagen der Vereine auffällt, dass man die Clubs zwar immer noch ein bißchen mehr Richtung Profitmaximierung schubsen und tolle 5-Jahres-Pläne und Strategien aufstellen kann, was man an Zielen zu erreichen gedenkt, dass aber dadurch die grundlegende Crux nicht aufgelöst wird:

18 Vereine in einer Liga haben Saisonziele, die sich zum größten Teil gegenseitig widersprechen.
Aufsteigen wollen 6-8 Clubs, Plätze gibt es 2 (maximal 3).
Die Klasse halten wollen alle - ein paar müssen aber eben runter.
Und die Entscheidung darüber, wer diese Ziele erreicht und wer nicht, fällt möglicherweise durch einen "kann"-Elfmeter, ein Eigentor - oder wie damals im Europapokal durch ein Papierkügelchen, das zu einer Ecke führt, die dann das entscheidende Tor zur Folge hat. rolleyesschief

Und immer hektischeres und häufigeres Auswechseln des sportlichen Personals wird dieses Dilemma "sportliche, nur bis zu einem bestimmten Grad beeinflussbare Ergebnisse haben handfeste wirtschaftliche Auswirkungen, die im schlimmsten Fall die Existenz des Vereins gefährden können" nicht auflösen.

Irgendwann werden die Trainer nach jedem Spiel ausgetauscht - und es wird trotzdem keine Garantien auf sportlichen (bzw vor allem wirtschaftlichen!) Erfolg geben.
(Diese wirtschaftlichen Risiken zu minimieren, ist ja auch die Hauptmotivation hinter der Super League, egal, welche salbungsvollen Worte Reichart, Perez, Laporta und Co in die Mikrofone säuseln.)

Unabhängig davon sähe ich den HSV schon gerne wieder in der ersten Liga, egal wer dann an der Seitenlinie steht. Cool


Verstehe die These nicht ganz. In der Bundesliga ist die Anzahl der Trainerwechsel doch rückläufig oder? Wer hat denn diese Saison schon getauscht? Mainz, Köln, Union und Augsburg, sonst keiner oder? Wann gab es das letzte Mal so wenige Entlassungen nach dem 21. Spieltag?


Wenn Du nur diese Saison und nur erste und zweite Bundesliga betrachtest, ist die These natürlich unverständlich.
Ich bezog mich allerdings auf die Entwicklung der letzten Dekaden - und auch nicht nur in Deutschland oder gar nur den ersten zwei deutschen Ligen.
Ich sprach von einer generellen Tendenz in den letzten Jahr(zehnt)en, die Übungsleiter immer schneller zu entlassen.
Und da ist es ja eindeutig, dass die durchschnittliche Amtszeit eines Trainer über alle Vereine gemittelt immer kürzer wird.
So wie auch die mittlere Verweildauer von Spielern bei einem Verein.

Man könnte ketzerisch allerdings auch postulieren:
"Je höher das durchschnittliche Spielergehalt wird, desto kürzer wird die durchschnittliche Verweildauer des Übungsleiters."
(Ich behaupte nicht, dass es da einen eindeutigen 1:1-Zusammenhang gibt! Aber Einfluß hat das eine auf das andere schon, weil es immer teurer wird, etwas an der Mannschaft zu verändern (solange die Verträge nicht massenhaft auslaufen) und ein Trainerrauswurf im Vergleich dazu immer "günstiger". )

Anyway: ich bin gespannt, ob Baumgart (so er es wirklich wird) dem HSV den ersehnten Aufstieg bringt oder ob auch er an dieser Aufgabe scheitert.


Beziehst du dich da auf eine Statistik? Würde ich mir echt gerne anschauen.


Hallo Folli_1,

ich hab gestern abend und jetzt eben wirklich lange gesucht, finde aber die (englische) Statistikseite nicht mehr, die genau das zum Thema hatte.

Daher muß ich das Geschriebene insofern revidieren, als ich es nicht mehr mit einer Quelle belegen kann.
Tut mir leid. :/
FOlli_1 Borussia Mönchengladbach FOlli_1 14.02.2024 - 08:47
Zitat von Noergelgnom
Zitat von FOlli_1

Zitat von Noergelgnom

Soweit ist es schon gekommen, dass ein Trainer, der grade mal 2,5 Jahre bei einem Verein war, als "langjährig" bezeichnet werden kann (im vorhergehenden Topic, wo der Rauswurf nur prognostiziert wurde). schief
Wobei - verglichen mit all den anderen, die seit Pagelsdorf Kurzzeitgastspiele auf dem HSV-Schleudersitz gaben, ist Walter ja wirklich fast schon Inventar. rolleyes

Aus der Ferne betrachtet:
Irgendwie ist der HSV genauso untrainierbar wie "mein" BVB.
Oder Bayern nach Pep.
Oder oder oder ...

Mal sehen, wie lange es noch dauert, bis den Herren BWL-Menschen in den Chefetagen der Vereine auffällt, dass man die Clubs zwar immer noch ein bißchen mehr Richtung Profitmaximierung schubsen und tolle 5-Jahres-Pläne und Strategien aufstellen kann, was man an Zielen zu erreichen gedenkt, dass aber dadurch die grundlegende Crux nicht aufgelöst wird:

18 Vereine in einer Liga haben Saisonziele, die sich zum größten Teil gegenseitig widersprechen.
Aufsteigen wollen 6-8 Clubs, Plätze gibt es 2 (maximal 3).
Die Klasse halten wollen alle - ein paar müssen aber eben runter.
Und die Entscheidung darüber, wer diese Ziele erreicht und wer nicht, fällt möglicherweise durch einen "kann"-Elfmeter, ein Eigentor - oder wie damals im Europapokal durch ein Papierkügelchen, das zu einer Ecke führt, die dann das entscheidende Tor zur Folge hat. rolleyesschief

Und immer hektischeres und häufigeres Auswechseln des sportlichen Personals wird dieses Dilemma "sportliche, nur bis zu einem bestimmten Grad beeinflussbare Ergebnisse haben handfeste wirtschaftliche Auswirkungen, die im schlimmsten Fall die Existenz des Vereins gefährden können" nicht auflösen.

Irgendwann werden die Trainer nach jedem Spiel ausgetauscht - und es wird trotzdem keine Garantien auf sportlichen (bzw vor allem wirtschaftlichen!) Erfolg geben.
(Diese wirtschaftlichen Risiken zu minimieren, ist ja auch die Hauptmotivation hinter der Super League, egal, welche salbungsvollen Worte Reichart, Perez, Laporta und Co in die Mikrofone säuseln.)

Unabhängig davon sähe ich den HSV schon gerne wieder in der ersten Liga, egal wer dann an der Seitenlinie steht. Cool


Verstehe die These nicht ganz. In der Bundesliga ist die Anzahl der Trainerwechsel doch rückläufig oder? Wer hat denn diese Saison schon getauscht? Mainz, Köln, Union und Augsburg, sonst keiner oder? Wann gab es das letzte Mal so wenige Entlassungen nach dem 21. Spieltag?


Wenn Du nur diese Saison und nur erste und zweite Bundesliga betrachtest, ist die These natürlich unverständlich.
Ich bezog mich allerdings auf die Entwicklung der letzten Dekaden - und auch nicht nur in Deutschland oder gar nur den ersten zwei deutschen Ligen.
Ich sprach von einer generellen Tendenz in den letzten Jahr(zehnt)en, die Übungsleiter immer schneller zu entlassen.
Und da ist es ja eindeutig, dass die durchschnittliche Amtszeit eines Trainer über alle Vereine gemittelt immer kürzer wird.
So wie auch die mittlere Verweildauer von Spielern bei einem Verein.

Man könnte ketzerisch allerdings auch postulieren:
"Je höher das durchschnittliche Spielergehalt wird, desto kürzer wird die durchschnittliche Verweildauer des Übungsleiters."
(Ich behaupte nicht, dass es da einen eindeutigen 1:1-Zusammenhang gibt! Aber Einfluß hat das eine auf das andere schon, weil es immer teurer wird, etwas an der Mannschaft zu verändern (solange die Verträge nicht massenhaft auslaufen) und ein Trainerrauswurf im Vergleich dazu immer "günstiger". )

Anyway: ich bin gespannt, ob Baumgart (so er es wirklich wird) dem HSV den ersehnten Aufstieg bringt oder ob auch er an dieser Aufgabe scheitert.


Beziehst du dich da auf eine Statistik? Würde ich mir echt gerne anschauen.
Standfuss3 Standfuss3 14.02.2024 - 06:38
Zitat von Rotkart
Zitat von Standfuss3

Hamburg ist quasi gleichauf mit München Deutschlands zweitgrößte Stadt.


Ja. Deshalb sollte 1860 in die Bundesliga. Und BFC Dynamo Berlin (immerhin DDR-Rekordmeister!). Und Chemie Leipzig. Und Dynamo Dresden. Oder worauf willst du hinaus? Kaiserslautern und Mönchengladbach hätten dann wohl keine Bundesliga-Berechtigung. Der MSV Duisburg schon eher. Die Größe einer Stadt allein ist noch keine Notwendigkeit, auch in die Bundesliga zu "gehören". Es ist logisch, dass große Städte schnell mehr Begeisterung bei einer Masse an Fans erzeugt, als kleine Städte, da das Identitätsgefühl bei einer größeren Menge schnell erzeugt werden kann. Wenn St. Pauli (oder TuS Hamburg 1880) nun einen Durchmarsch in die Champions League machen würde und der HSV gleichzeitig in Liga 5 landen würde, sähe es wohl nach 20 Jahren etwas anders in Hamburg aus. Das hat aber mit dem Verein allein nichts zu tun. Jetzt könnte man dagegen halten, dass die Verhältnisse historisch bedingt sind, ja. Aber da widerhole ich mich: "Der Verein war vor 25 Jahren mal erfolgreich und erstklassig" ist ein denkbar schlechtes Argument.

Zitat von Standfuss3

Der HSV (sorry St. Pauli!) ist die Nr. 1 in der Stadt und hat eine enorme Reichweite.
Ex Meister, CL Sieger, BL Gründungsmitglied.


Hast du meinen Beitrag eigentlich ernsthaft gelesen und drüber nachgedacht? Dass die Nummer Eins einer Millionenstadt eine enorme Reichweite hat, ist nichts Verwunderliches. Die Reichweite kommt durch den bisherigen Erfolg. Möchtest du die Zugehörigkeit der Liga also nur dadurch begründen, dass mal etwas gewonnen wurde oder man vor 60 Jahren mal bei einer Gründung dabei war? Okay. Der FC Bayern ist kein Gründungsmitglied - und jetzt?
Ex-Meister sind Magdeburg, Dresden, Braunschweig, BFC Dynamo, Hansa Rostock übrigens auch.

Zitat von Standfuss3

Ein riesen Verein, ein super Stadion mit fast 60.000 Plätzen, viele Fans, viele Sponsoren, starkes Umfeld.


Lies meinen Beitrag nochmal. Vielleicht fällt dir dann auf, dass weder 60.000 Plätze, noch viele Fans, noch Sponsoren eine "Zugehörigkeit" rechtfertigen würden. Zumindest, wenn man mal die "Die großen Vereine, die schon immer in der Bundesliga waren, müssen da auch bleiben"-Brille abnimmt. Die Standard-Argumentation wird nicht überzeugender, nur weil man sie ständig mit neuen Beispielen wiederholt.

Zitat von Standfuss3

Natürlich gehört so ein Club in die erste Liga, da hast du in Deutschland halt einige Standorte an denen du sagen musst: Die gehören da rein.

Aha. Also ist es nun der Club oder der Standort? Zum Standort: St. Pauli hat ja wohl einen Top-Standort und ne super Stadt drum herum. Das würde dem Standort-Argument wohl genügen. Eine Bundesliga mit Stuttgarter Kickers, St Pauli, Fortuna Köln, 1860 München, Berliner FC Dynamo und Chemie Leipzig wäre - auf das Standort-Argument bezogen - also genau so denkbar und für den neutralen Zuschauer genau so überzeugend, was den Standort angeht.

Zitat von Standfuss3

Finde die Diskussion auch seltsam, denn von allen Teams in Liga 2 kann man den HSV und Schalke doch als absolut erstligatauglich einstufen.

Jo, was auch immer "erstligatauglich" ist. Heidenheim zeigt sich aktuell mit Umfeld, Mannschaft, Trainer in der Lage in der Bundesliga mitzuhalten. Was hat der HSV, was Heidenheim nicht hat? Medial großes Interesse? Lass Heidenheim 50 Jahre in der Bundesliga und die bekommen genau so ein Stadion mit 60.000 Leuten voll. Dass es für den Zuschauer attraktiver ist, Schalke gegen den HSV zu schauen, weil die Stimmung besser, das Stadion größer und das mediale Interesse stärker ist, mag sein und dagegen argumentiere ich auch nicht. Aber der Grund wieso das so ist, ist einzig und allein, weil bei lange Zeit in der ersten Liga gespielt haben und bestimmte Fan- und Vereinsstrukturen besitzen. Mit "Erstligareife" kann das aber nicht gemeint sein. Denn Hoffenheim hat diese Fan-Strukturen nicht. BFC Dynamo hatte mal sehr sehr viele Fans, aber keine erstligareifen Vereinsstrukturen. Heidenheim hat sie aktuell.

Wie du es auch drehst und wendest: Attraktivität durch historisch bedingte Erfolge und Fanstrukturen sind kein Argument dafür, in eine bestimmte Liga oder Super Liga zu gehören. Das wird auch nicht wahrer, wenn man es immer wiederholt und immer wieder neu darüber spricht.

Zitat von Standfuss3

Sie müssen es nur halt mal sportlich schaffen, bisher scheitern sie da immer dran.

Wenn sie es "nur" sportlich schaffen müssen, dann ist ja alles gut. Sie schaffen es eben "nur" sportlich seit 5 Jahren nicht.



Ich hab dein Beitrag gelesen, was ein Geschwurbel.

1860 ist die Nr. 2 in München, die Nr. 1 solltest du kennen.

Hamburg ist wirtschaftlich stark, grosses Stadion, haufen Sponsoren, riesige Historie, etc.

Natürlich gehört dieser Club in die 1. Liga.

Das werden auch von 100 Fussballfans 95 so sehen. Du bist bei den anderen 5, ist ja auch in Ordnung.
Autor
PhilippMrq
Philipp Marquardt
TM-Username: PhilippMrq

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Tim Walter
Vereinslos
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Geb./Alter:
08.11.1975 (48)
Nat.:  Deutschland
Akt. Verein:
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Aktuelle Funktion:
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Steffen Baumgart
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Steffen Baumgart
Geb./Alter:
05.01.1972 (52)
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Vertrag bis:
30.06.2025
Im Amt seit:
20.02.2024
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45,10 Mio. €
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