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Wir sind die Fans, die Fans vom VfL!

17.03.2016 - 20:45 Uhr
@VfL-Eagle
Es ist ja ok nicht alles zu einem Thema zu wissen und sich in einem Forum informieren zu wollen.

Was aber einfach kompletter Schwachsinn ist, dass obwohl du selbst sagst, dass du nicht vollständig informiert bist zu dem Thema, zum Teil so eine feste Meinung vertrittst. Gleichzeitig kritisierst du aber Ultras, weil sie angeblich nicht die Namen der DFL-Bosse kennen würden als wäre das in irgendeiner Weise thematisch relevant.

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Zitat von Lalo1848
Zitat von Mogadan
Ich wollte mich bei den Thema Ordner mal zu Wort melden (was ich eigentlich sonst nie tue).

Die Problematik ist ja leider in vielen Stadien so. Ich habe als Schüler/Student selbst für 3 Jahre in Dortmund geordnert. Das ist zwar schon etwas her, aber wenn ich mir unsere Ordner so anschaue und auch die auf den Auswärtsfahrten beobachte, dann glaube ich das sich da nicht viel verändert hat.

Ich bin da damals durch eine bekannte an den Job gekommen und fand es super Jede Woche gratis ins Stadion (wenn auch das falsche) zu können und dafür noch bezahlt zu werden.

Eine "Ausbildung" oder zumindest Ansagen was man wie zu machen hat gab es quasi nicht. Da ich jede Woche woanders eingesetzt wurde gab es dazu dann immer nur die Angabe: "Kontrollier die Tickets ob der Block stimmt" oder "Sorg dafür das alle auf den richtigen Plätzen sitzen."

Ansonsten war man komplett auf sich allein gestellt. Und ganz ehrlich, mit meinen damals 18 Jahren hätte ich mich sicherlich nicht gegen einen besoffenen Erwachsenen gestellt wenn der gerade ausrastet und wem eine langt.

Ich will damit nur nochmal betonen das dies scheinbar kein Bochumer Problem ist, sondern in vielen Stadien so gehandhabt wird.

Zum Thema mit den immer mehr betrunkenen und aggressiven Fans:

Ich empfinde das auch als ein anwachsendes Problem, allerdings hatte ich auch zu Zweitliga Zeiten immer mal wieder "Kontakt" zu solchen Leuten (einer meinte mal mir in den Rücken treten zu müssen, weil ich ihn (ernsthaft freundlich) gebeten hatte aufzuhören in einer Tour unsere Mannschaft und den Trainer zu beschimpfen (und nicht falsch verstehen ich bin selber am fluchen wie ein Rohrspatz im Stadion)

Und nächste Woche beschwert ihr euch wieder alle, dass die Tickets noch teurer werden, wenn der VfL dann das Doppelte für ne gute Security ausgibt, die nicht nur aus halbwüchsigen Amateuren besteht.

Das ganz große Problem in der Ostkurve ist nicht die Security, sondern dass seit Corona der Alkoholkonsum ein absolutes Übermaß bei einigen genommen hat. Viel gesoffen wurde schon immer, vor allem auswärts, aber dass allgemeine Suff-Level inklusive einer Grundaggression ist schon deutlich heftiger geworden nach meinem subjektivem Empfinden.

Naja das ist ja ein Nullargument.
Wenns keine Delinquenz gäbe, bräuchte es auch keine Polizei.

Klar wäre weniger Alkohol wünschenswert. Aber den Individualkonsum der Menschen kann der VfL ja nicht steuern. Außer weniger Bier ausschenken und irgendwann auf alkoholfreies oder Softdrinks verweisen.
Die Durchsetzung von Hausrecht und Sicherheit kannst du als Verein sehr wohl steuern.

Ich finde die Security - ich weiß nicht, ob die getrennt von den Ordnern sind oder ob sie dasselbe sind - auch eine Katastrophe. Weil sie arbeitet ja nicht. Sie kontrolliert am Eingang nicht ernsthaft Taschen und am Treppenaufgang der Ost kontrolliert sie auch nicht, wer für diesen oder jenen Block ein Ticket hat. Somit ist sie nahezu obsolet und man könnte sich die Kosten auch ganz sparen.
Oder jedes Ticket wird einen Euro teurer (darüber dürfte man sich mit Blick auf die Bierpreise z.B. überhaupt nicht aufregen) und kann dann einen besseren Dienstleister wählen, der sein Fach auch versteht und überhaupt durchführt.

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VfL Bochum, Eintracht Frankfurt &Tura 88 Duisburg
Die Ligue 1 ging 2022 in finanzieller Not einen Handel mit einem Investor ein. Die Verantwortlichen feierten "die Rettung des französischen Fußballs", doch nun kommt die Finanzkrise möglicherweise mit Wucht zurück.
Da ist die Thematik zumindest Mal etwas beschrieben.

Die Bundesliga lebt vor allem von der Vermarktung der Stadionatmosphäre. Das ist so ziemlich das Hauptkapital der Liga, denn immer attraktiven Fussball oder die große Spannung hast du ja schon länger nicht mehr in der Liga. Durch das fehlen von potenten Vereinen wie den HSV oder auch Schalke leidet das ganze natürlich aktuell auch noch ein wenig. Ist schon was anderes ob da jede Woche 50k nach Schalke oder zum HSV laufen oder der FSV Mainz Mal wieder nicht ausverkauft ist im Heimbereich weil's keinen interessiert. Und trotzdem: die Stimmung in unseren Stadien ist in den top 5 Ligen nahezu unerreicht.

Ich kann die aktive Fanszene hier sehr gut nachvollziehen, wenn man ein Problem damit hat, 20 Jahre lang Anteile an irgendwelche Investoren abzudrücken, die in Frankreich schon nicht funktioniert haben (cvc), oder gar bei Bundesligisten wie den FCA (Blackstone) engagiert sind. Wir reden hier über 1 Mrd Euro die in die DFL für Vermarktung und co fließen sollen. Und kein Invest ohne das es dafür was zurück gibt...

Die Gefahr besteht, dass die Liga durch den Investor bei TV Ausstrahlungen und co beeinflusst wird sodass die Fans drunter leiden. Denn durch solche Maßnahmen kannst du einfach mehr Geld aus dem Markt pressen (vor allem in Asien )

- noch mehr Anstoßzeiten
- noch mehr TV Pakete

Usw.

Hat schon seine Gründe das ein Spiel um 13:30 in England angepfiffen wird. Beste Prime Time in China eben. Und schaut man mal nach, welche Teams dort in der Regel spielen, sind das immer die großen potenten Clubs ( united, chelsea usw.) und nicht Luton gegen Burnley.

Des weiteren wurde ja auf die Fanszene in den meisten Vereinen gar nicht gehört. Da wird einfach pro Investor von einem Vereinsverantwortlichen gestimmt und alles andere ist egal.

Und das effektivste Mittel bei solchen Protesten ist eben ausbleibender Support, Banner, Spielverzögerungen usw. Das ist medienwirksam und findet definitiv Beachtung.

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Einmal Bochumer, Immer Bochumer!

Mitglied: #7399
Der neueste Sportschauartikel von vorgestern:

https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/dfl-investor-cvc-blackstone-private-equity-100.html

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"Das passiert halt mal auf dem Platz" (Lukas Podolski 2009)

"Heute hast du so eine Schelle bekommen, dass du am Montag alles oder nichts spielen kannst. Entweder fährst du mit 0:6 nach Hause oder du versuchst, das Ding irgendwie zu drehen" (Keven Schlotterbeck)

„Ich hoffe, ich werde beim VfL falschliegen. Und wenn nicht: Egal, welcher Brocken aus der zweiten Liga da kommt, ich bin sicher: Bochum bleibt drin.“ (Lothar Matthäus)

Dieser Beitrag wurde zuletzt von VfL-Eagle am 24.01.2024 um 13:43 Uhr bearbeitet
Zitat von Sick Bear



Hat schon seine Gründe das ein Spiel um 13:30 in England angepfiffen wird. Beste Prime Time in China eben. Und schaut man mal nach, welche Teams dort in der Regel spielen, sind das immer die großen potenten Clubs ( united, chelsea usw.) und nicht Luton gegen Burnley.


Die Premierleague Clubs befinden sich in zwei Clustern in England. Die Clubs in den West Midlands sind zusammen mit Wolverhampton und der Metropole Birmingham innerhalb von 30 Minuten bis einer Stunde oder sogar zu Fuß gut zu erreichen.
Deswegen spricht auch gar nichts gegen eine Anstoßzeit um 13:30Uhr.
Die Gründe für eine Vorverlegung liegen aus den Erfahrungen in der Vergangengenheit oftmals eher in der Gewaltprävention.

Die Ultraszenen in Deutschland bestehen häufig aus jungen heranwachsenden Fans, die aufgrund von Schule, Ausbildung oder Studium eh nicht jedes Spiel mitnehmen können.
Da geht's noch nicht mal um Kohle.
Anstoßzeiten sind für mich jetzt erstmal kein hartes KO-Kriterium gegen den Eintritt eines Investors.

Saturday's game will now be played at 12.30pm due to police concerns following previous crowd trouble when City and Liverpool have played each other.

A 15-year-old girl suffered head injuries after being hit by a glass bottle during last December's Carabao Cup clash at the Etihad, while disabled Liverpool fans were allegedly racially abused.


https://www.dailymail.co.uk/sport/football/article-12779181/Why-Man-Citys-table-clash-Liverpool-switched-early-kick-Saturday-Sky-showing-game-instead-TNT-Sports.html

Hier ist noch ein längerer Artikel aus der Zeit mit 69 Kommentaren.
Um das besser zu verstehen brauche ich mit meinem Spatzenhirn wohl ne Woche...
Der Artikel ist auch schon vom 10.12.

https://www.zeit.de/sport/2023-12/dfl-investor-bundesliga-pro-contra/komplettansicht#comments

P.S.
Luton mit Flughafen ist in London, Burnley ist nördlich von Manchester. Busfahrt dauert um die 4 bis 5 Stunden.

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"Das passiert halt mal auf dem Platz" (Lukas Podolski 2009)

"Heute hast du so eine Schelle bekommen, dass du am Montag alles oder nichts spielen kannst. Entweder fährst du mit 0:6 nach Hause oder du versuchst, das Ding irgendwie zu drehen" (Keven Schlotterbeck)

„Ich hoffe, ich werde beim VfL falschliegen. Und wenn nicht: Egal, welcher Brocken aus der zweiten Liga da kommt, ich bin sicher: Bochum bleibt drin.“ (Lothar Matthäus)

Dieser Beitrag wurde zuletzt von VfL-Eagle am 25.01.2024 um 07:24 Uhr bearbeitet
Gewaltprävention? In Einzelfällen vielleicht, aber sicherlich nicht in Summe.

1. Spieltag: Arsenal
2. Spieltag: keins
3. Spieltag : Tottenham
4. Spieltag: Everton
5: Spieltag: Liverpool
6: Spieltag : Aston Villa
7: Spieltag: tottenham
8. Spieltag: Liverpool - Everton
9. Spieltag: Chelsea

Usw.

Bis auf Everton sieht man da schon ein gewisses Schema. Aston Villa als Überraschungsteam der Saison ebenfalls Mal vertreten.

Das dieser Termin gerne Mal genommen wird, um nicht alle Londoner Vereine gleichzeitig spielen zu lassen, ist schon richtig, ändert aber nix an der Vermarktung. Man könnte ja auch Crystal palace um 13:30 gegen Nottingham spielen lassen, passiert aber nicht. Da wird lieber das Tottenham Spiel genommen.

Und Anstoßzeiten sind totales Reizthema in Deutschland. Oder nicht mitbekommen, wie man jahrelang gegen Montagsspiele protestiert hat? Gibt's mittlerweile nicht mehr, dafür ein Samstagabend Topspiel, was bei der Dichte an Traditionsclubs mit großer Fanbase sogar sinn macht. Eher als das Freitagabendspiel in der Bundesliga. Selbst das TOP-Spiel Samstagabend in der Buli verkümmert oft zur Lachnummer. Ich mein... Bremen Hoffenheim, Bremen- Köln, Bochum- Frankfurt, Leipzig- Hoffenheim... Alles jetzt keine total spannenden spiele, oder Rivalitäten.

Man möchte das Produkt Bundesliga einfach nicht weiter auseinander stückeln. Der organisierte Fussballfan ist ja erstmal oft sehr konservativ.

- kein var
- keine anderen Anstoßzeiten
- keine Investoren
- keine Halbzeit Show beim DFB Pokal usw.

Nochmal: jeder Investor will sein Geld auch wieder zurück haben. Die machen das ja nicht weil die nett sind. Und wie kann man aus dem Produkt Bundesliga noch mehr Geld herausholen?

- mehr Anstoßzeiten (spanisches Modell?)
- Liga aufstocken
- Änderung der Ausschreibung der TV Rechte in Bezug auf Streamingdienste, Verkauf von einzelnen spielen usw.
- austragen von Meisterschaftsspielen oder Pokalfinals im Ausland
- und sicher noch diverse andere

Somit entsteht natürlich die Sorge, das man hier melken möchte, was keine Vorteile für den Fan mit sich bringt. Die Gefahr, das es in eine solche Richtung geht, ist meines Erachtens sehr hoch, weshalb die Proteste durchaus angebracht sind.

Ich habe auch keine Lust auf noch mehr zerstückelten Spieltag, oder noch 4 streamingdiensten usw. Du etwa?

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Einmal Bochumer, Immer Bochumer!

Mitglied: #7399
Ich persönlich sehe Ultras durchaus oft kritisch mit ihren Aktionen, aber was die Proteste gegen den Investor angeht ist das schon okay, das die DFL da ein wenig Gegenwind bekommt. Bleibt sowas unwidersprochen kommt nach dem Investoren-Einstieg (der für mich persönlich in der Form NOCH in Ordnung ist) dann die nächste Stufe. Und die Ultras sind da eben von allen Fangruppen wohl am besten organisiert und daher in der Lage, so etwas zu organisieren. Ich bin da eher für stilleren Protest, Unterbrechungen weil Schokotaler aufs Feld fliegen sind nicht so unbedingt meins, aber so sind sie halt und das ist immer noch eine friedliche Form des Protestes. Besser Schokotaler als Bierbecher smile

Spontan muss ich an die langen Proteste bzgl. der Anstoßzeit Samstag 15:30 denken. Langfristig bleibt sowas hängen und wirkt dann doch, z.B. gegen eine weitere Zerstückelung des Spieltages. Was das angeht hat man inzwischen einen ganz guten Kompromiss gefunden denke ich. Man hat zwar 5 verschiedene Anstoßzeiten, aber eben nach wie vor Samstag 15:30 mit 5 Spielen und sonst jeweils ein Spiel. Wenn dann das Samstags-Spiel um 18:30 auf eine andere Zeit verlegt wird weil es irgendwo im Ausland besser passt oder die Sonntagsspiele andere Anstoßzeiten bekommen weil das irgendwo im Ausland zu besseren Abschlüssen für TV-Gelder führt, wäre das für mich in Ordnung (solange man nicht morgens um 7 oder nach 22 Uhr spielt), die haben eh jeweils keine lange Tradition. Hauptsache ist, das der Block mit 5 Spielen(oder in Ausnahmefällen mal nur 4 wg. Europacup unter der Woche, wenn nicht anders möglich) am Samstag um 15:30 bestehen bleibt. Nicht nur wegen der Konferenz auf Sky, ich liebe es auch die Konferenz im Radio zu hören wenn ich Samstags zu der Zeit unterwegs bin. Und so eine Spieltagskonferenz mit nur 2 oder 3 Spielen ist halt deutlich langweiliger.

Den Einstieg des Investors wird man mit den Protesten nicht verhindern, aber es wird bei der DFL hängen bleiben und wenn der Investor dann Forderungen stellt wird man sich schon genau überlegen ob man denen nachgibt und vielleicht wird man sogar nochmal über die Verträge schauen was man da noch festhalten kann um sich zu schützen.
Zitat von Sick Bear





Gewaltprävention? In Einzelfällen vielleicht, aber sicherlich nicht in Summe.

1. Spieltag: Arsenal
2. Spieltag: keins
3. Spieltag : Tottenham
4. Spieltag: Everton
5: Spieltag: Liverpool
6: Spieltag : Aston Villa
7: Spieltag: tottenham
8. Spieltag: Liverpool - Everton
9. Spieltag: Chelsea

Usw.

Bis auf Everton sieht man da schon ein gewisses Schema. Aston Villa als Überraschungsteam der Saison ebenfalls Mal vertreten.

Das dieser Termin gerne Mal genommen wird, um nicht alle Londoner Vereine gleichzeitig spielen zu lassen, ist schon richtig, ändert aber nix an der Vermarktung. Man könnte ja auch Crystal palace um 13:30 gegen Nottingham spielen lassen, passiert aber nicht. Da wird lieber das Tottenham Spiel genommen.


Everton ist Liverpools weiterer Stadtverein.
Die Anreise von London (Crystal Palace) nach Nottingham benötigt mit den Bus auch um die 5 Stunden. Deswegen wird man dieses Spiel wohl auch nicht um 13:30 ansetzen.
In England schließen die Pubs auch bis Mitternacht oder sogar davor. Da sind frühe Anstoßzeiten sozusagen auch ganz willkommen.

Die Premierleague erzielt mit der Auslandsvermarktung 2 Milliarden Euro. Das ist das 10x fache zu den 200 Millionen Euro an Erlösen der Bundesliga in diesem Segment.
Die Bundesliga hat eigentlich nur einen Pokalwettbewerb. Die Engländer vier und mehr.
Manche Skeptiker argumentieren, daß durch das Heimrecht des Underdogs Partien wie Münster gegen Bayern zustande kommen, die auch in Asien niemanden interessieren.
Dazu wie von Dir aufgeführt nur 18 Mannschaften, was weniger Spiele bedeutet.
Kritiker äußern die Einschätzung, daß die große Cash Cow bereits gemolken ist und halten den Einstieg von private Equity Investoren für nicht gewinnversprechend.

Viele organisierte Fans spielen selbst am Wochenende Fußball oder zeigen keine Begeisterung für Streaming Angebote und BezahlTV.

Ob die jetzt mittags zwei Stunden früher oder später spielen ist doch egal. Für mich ist auch der Freitag Abend in Frankfurt schon problematisch, was aber auch daran liegt, daß die Autobahnen kaputt sind.
Und wenn die jetzt ein Mal im Jahr ein Spiel in Vietnam austragen würden, wo der VfL sich mit seiner Fußballschule engagiert, wär das jetzt auch kein Fußballkulturschock.
Das sind alles Aspekte, die zu sehr aufgebauscht werden, obwohl sie nicht so von Bedeutung sind.

Bedeutsam sind vielleicht moralische Integrität (da siehts in vielen Bereichen kritisch aus), dann vielleicht wirtschaftliche Solidität(da muß man auch seine Zweifel haben) und vielleicht das bekannte Phänomen "I put my money where my mouth is".

Auch ehemalige Fußballer treten als Investoren auf wie Ronaldo(Brazil) oder Zlatan Ibrahimovic.

Das ist sehr komplex und jenseits des Beschäftigungsfeldes der meisten Volksfestbesucher.

Es geht darum sich im Umfeld von China, Saudileague, arabischer Halbinsel, mögliche Gründung einer Superleague einen Stück vom Kuchen zu sichern und konkurrenzfähig zu bleiben.

Steckt nicht hinter dem ganzen ESport Hype auch nur das Interesse von EA die jüngere Generation zu melken ? Und ob jetzt ein organisierter Fan sein Geld lieber in Konsolen, Lootpackages oder PayTV Abos steckt, bleibt doch jedem selbst überlassen.

Das Unbehagen bei der Beteiligung von private equity Konzernen ist auf jeden Fall berechtigt und positionieren kann ich mich da von jetzt auf gleich erstmal noch nicht.

Die organisierten Fangruppen wehren sich aber gegen den Buy-Out der Bundesliga.
Sie haben aber nicht das Mandat für alle Fans zu sprechen.
Da haben sie sich mal eben selbst autorisiert.

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"Das passiert halt mal auf dem Platz" (Lukas Podolski 2009)

"Heute hast du so eine Schelle bekommen, dass du am Montag alles oder nichts spielen kannst. Entweder fährst du mit 0:6 nach Hause oder du versuchst, das Ding irgendwie zu drehen" (Keven Schlotterbeck)

„Ich hoffe, ich werde beim VfL falschliegen. Und wenn nicht: Egal, welcher Brocken aus der zweiten Liga da kommt, ich bin sicher: Bochum bleibt drin.“ (Lothar Matthäus)

Dieser Beitrag wurde zuletzt von VfL-Eagle am 26.01.2024 um 14:33 Uhr bearbeitet
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.

Das Liverpool Derby ist interessant in der Auslandsvermarktung. Deswegen wurde die Paarung hier extra hervorgehoben.

Zum Crystal palace Punkt: du wirst dieses Team sicher nicht mittags um 13:30 Uhr sehen, solange sie nicht gegen Chelsea, man united, Pool oder sonst wen von den Big Teams spielen. Palace ist in der Premier League genauso uninteressant wie Burnley oder Bournemouth. Und ob Fans da jetzt 5 Stunden fahren müssen oder nur 2. Juckt die sicher auch nicht für die Spielansetzung. Ist der DFl bei den Freitagsspielen im übrigen auch Latte.

Ich bezweifel stark, dass es die Premier League verantwortlichen interessiert, wann die Pubs schließen.

Die Premier League ist vor allem im Ausland stark, weil man Englisch halt überall spricht. Das musst du nicht nochmal kommentieren und kannst es im Zweifel einfach laufen lassen. Große potentielle Märkte sind sogar englische Muttersprachler.

Zum Pokal: ja. Münster gegen Bayern dürfte Asien auch nur bedingt wegen dem FCB interessieren. Da müssen wir uns nix vormachen.

Die Kuh ist schon sehr gemolken ja, aber man kann sicherlich durch kniffe wie eine Aufstockung gegen die Verzwergung der Liga was machen. Und mehr Spiele sind sehr sicher mehr Geld.

Ist doch schön das du es nicht problematisch findest, wenn die Spiele früher angepfiffen werden. Ich hab gesagt der gängige organisierte Fussballfan ist einfach maximal konservativ. Da sind sämtliche Änderungen käse. Auch jedes einzelne mögliche Auslandsspiel, ist da definitiv ein Problem. Lass Hoffenheim gegen Wolfsburg spielen. Juckt hier keinen und dort wahrscheinlich noch weniger Leute.

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Einmal Bochumer, Immer Bochumer!

Mitglied: #7399
Hier noch mehr Text für einen schönen Abend in der Ritterburg oder im Bett von heute von der DFL (zuletzt aktualisiert am 17.01.24)

https://www.dfl.de/de/aktuelles/strategische-vermarktungspartnerschaft-antworten-auf-haeufig-gestellte-fragen/

und die Petition, die ich auf Faszination Fankurve gefunden habe:

https://www.faszination-fankurve.de/news/58289/online-petition-gegen-den-investoren-einstieg-bei-der-dfl


Faszination Fankurve

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Online-Petition gegen den Investoren-Einstieg bei der DFL
Mit dem drohenden Einstieg eines Private-Equity-Investors bei einer Tochterfirma der Deutsche Fußball Liga (DFL) steht am 24. Mai 2023 eine wegweisende Entscheidung für die Zukunft des deutschen Fußballs an. Am vergangenen Wochenende kam es deshalb wieder zu zahlreichen Protestaktionen in deutschen Fankurven.


Der Verein Finanzwende, der sich als „das Gegengewicht zur Finanzlobby - für faire, stabile und nachhaltige Finanzmärkte“ sieht hat eine Online-Petition gegen den Investoren-Einstieg bei der DFL gestartet. Über 5.500 Menschen haben dort sich dort bereits gegen die Investoren-Beteiligung positioniert. Durch einen solchen Einstieg könnte die Profitorientierung im deutschen Profifußball deutlich vorangetrieben werden. Dies könnte beispielsweise durch zunehmend zerstückelte Spieltag oder Partien im Ausland passieren. Hier kann die Online-Petition gegen den Investoren-Einstieg unterschrieben werden. Am 24. Mai 2023 entscheiden die Bundesliga-Clubs über den weiteren Umgang mit diesem Thema. (Faszination Fankurve, 15.05.2023)


Die FCK-Fans zeigten dem Investoren-Einstieg bei der DFL die rote Karte.
Bild: der-betze-brennt.de

Faszination Fankurve dokumentiert die Finanzwende.de-Petition gegen den Investoren-Einstieg bei der DFL:
Sehr geehrte DFL-Mitglieder,

Sie werden bald eine wegweisende Entscheidung für die Zukunft des deutschen Fußballs treffen. Wenn die Deutsche Fußball Liga (DFL) die Bundesliga für internationale Finanzinvestor*innen öffnet, wird dies langfristige und weitreichende Folgen haben.

Der Plan, sämtliche Medienrechte zu bündeln und an diesen Rechten internationale Private-Equity-Investor*innen zu beteiligen, ist gefährlich. Wir fordern Sie dazu auf, ihn abzulehnen.

Wir verstehen, dass der DFL-Plan eine milliardenschwere Versuchung für Sie als Vereinsverantwortliche ist. Gerade nach den Jahren der Corona-Pandemie klingt „zusätzliches Geld – sofort“ natürlich verlockend. Aber: Private-Equity-Investor*innen geben Geld nicht ohne Gegenleistung. Sie wollen hohe Renditen mit dem Fußball einfahren – um fast jeden Preis. Und wenn ihnen die Tür erst einmal offensteht, wird es schwer werden, diese wieder zu schließen. Diese Investor*innen werden die Liga verändern.

Private-Equity-Firmen geht es nicht um den Sport und die dazugehörige Kultur, sondern um den Gewinn. Mit der Beteiligung von Private Equity droht eine neue Dimension der Profitorientierung des deutschen Fußballs. In anderen Ländern wie Spanien gibt es seit dem Einstieg scheinbar schon konkrete Auswirkungen, zum Beispiel beim Schwerpunkt der Vermarktung. Auch kann man dort beobachten, wie sich extreme Gewinnmaximierung auf die Anstoßzeiten auswirkt. In Deutschland fürchten die Fans deshalb: Durch den Einstieg von Private Equity wird es über kurz oder lang massive Änderungen geben.

Mit einer Private-Equity-Firma an Bord wird auf jeden Fall der Druck wachsen, noch mehr Entscheidungen auf Gewinnmaximierung auszurichten.

Schaut man über den Fußball hinaus, in Lebensbereiche wie die Pflege, das Gesundheitswesen oder den Markt für Wohnimmobilien, werden die Argumente gegen Private-Equity-Investor*innen noch offensichtlicher. In all diesen Bereichen hat die Finanzialisierung negative Folgen für uns, die Gesellschaft. Deswegen fordern wir Sie auf, die Erfahrungen anderer Lebensbereiche als Warnung zu nehmen, statt sich von einem kurzfristigen Geldregen in Versuchung führen zu lassen.

Bitte stimmen Sie mit Nein. Keine Finanzinvestoren in der DFL!

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"Das passiert halt mal auf dem Platz" (Lukas Podolski 2009)

"Heute hast du so eine Schelle bekommen, dass du am Montag alles oder nichts spielen kannst. Entweder fährst du mit 0:6 nach Hause oder du versuchst, das Ding irgendwie zu drehen" (Keven Schlotterbeck)

„Ich hoffe, ich werde beim VfL falschliegen. Und wenn nicht: Egal, welcher Brocken aus der zweiten Liga da kommt, ich bin sicher: Bochum bleibt drin.“ (Lothar Matthäus)

Dieser Beitrag wurde zuletzt von VfL-Eagle am 26.01.2024 um 20:29 Uhr bearbeitet
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