Kaderplanung 2024/2025

VdB spielt halt nicht 8er und wenn man Toppmöller so zuhört sieht er ihn da auch nicht. Macht die Verpflichtung für mich jetzt nicht unbedingt sinnvoller.

Unser Kader steht auch für den Sommer. Unsere Talente müssen einfach den nächsten Schritt gehen und dann können wir angreifen

Welche Talente sind das auf RV? Ich persönlich bin ein großer Fan von Kelvin Kunstmann, halte ihn für das größteTalent in unserem Unterbau. Aber der junge ist gerade 17 geworden und war lange verletzt. Elias Baum? Bin ich nicht von überzeugt.

warum haben wir 4 Torhüter im Profikader?

Ich habe mal für alle Positionen Neuzugänge in den Ring geworfen und mich dabei zumeist an bereits existierenden Gerüchten orientiert. Dabei geht es mir aber weniger um die konkreten Namen (auch wenn es das Ganze gerade in der Übersicht anschaulicher macht), sondern vielmehr um die Position bzw. dann vor allem um das Spielerprofil.



Weiß -> Ramaj 2.0. Junger talentierter TW, den man hinter Trapp aufbaut. Alternativ befördert man Simoni/Kaua Santos, wenn man ihnen diese Entwicklung zutraut.

Belocian -> LIV, der idealerweise auch LV kann um wie bspw. mit Pacho gg. Bayern das asymmetrische System spiegeln zu können. Vertrag bis 2025, also Wechselkandidat im Sommer.

Morgalla -> angesichts seines Vertrages könnte bei Tuta im Sommer eine wegweisende Zukunftsentscheidung an stehen. Es gab im letzten Sommer erste Gerüchte, wonach Tuta im nächsten Sommer einen Wechsel anpeilen könnte. Aber auch von Eintracht Seite wird man sich seine Leistungen sicher genauestens anschauen, denn eine weitere Verlängerung wäre sicher nicht billig. Alternativ braucht es einen Spieler, der wie Tuta diese Hybridrolle aus IV/RV spielen kann und die gibt es jetzt auch nicht wie Sand am Meer. Für Morgalla hatte man im letzten Sommer schon geboten, aber den kürzeren gezogen.

Baku -> ich finde Buta maximal grundsolide, mehr aber auch nicht und er hat auch so seine Schwächephasen. Mal schauen, welche Leistungen er im Nächsten halben Jahr so bringen kann und ob das langfristig ausreicht. Baku könnte so ein Kandidat wie Marmoush sein, der in Wolfsburg sich in letzter Zeit (unter Kohfeldt Kovac) und nicht unbedingt entfalten kann (nach einer brutal starken Phase unter Glasner), aber alle Anlagen hat um in der richtigen Umgebung wieder aufzublühen. Kann dazu auf der rechten Seite von RV über RM bis RA alles spielen und wäre damit ideal, wenn man zwischen 4er und 5er Kette switched möchte. Dazu kann er gute Flanken schlagen, hat man so rechts bisher nicht. Vertrag bis 2025, also ebenfalls Wechselkandidat im Sommer.

Martel -> Backup 6er und gute 6er mit (Bundesliga-)erfahrung und einer gewissen Klasse sind generell rar gesät (man frage nur mal bei Bayern nach). Grundsätzliche Frage wäre ob man eher eine noch defensivere Variante als Skhiri bevorzugt wie Martel (der eher diese 6er Position hält) oder eher den Typ 6er/8er mehr in Richtung Rode/Jakic, als aggressiver Balljäger, der weniger ein alleiniger 6er wäre. Durch Abstieg von Köln könnte Martel eine attraktive Option werden. Erste Gerüchte über ein Interesse im Sommer gab es auch schon in diesem Winter.

Ouedraogo -> Mit Bergvall ist ein Talent raus. Ouedraogo wäre ein Nobrainer, viel größere Talente wird man aktuell im deutschen Fußball nicht finden und wäre durchaus ein Prestigeerfolg für Krösches Rekrutierungsstrategie . Sky hat bereits von einem Gut dotierten Vertragsangebot berichtet und verschiedenen vermeintliche “Insider” (sowohl von Eintracht als auch von Schalkeseite) darüber, dass Ouedraogo diesem Angebot nicht abgeneigt gegenübersteht. AK im Sommer irgendwo zwischen 7-15 Mio gestaffelt, es gab mal konkrete Berichte, dass bei internationaler Qualifikation ca 9 Mio fällig werden würden.

Gruda-> mein letzter Wunsch offensiv wäre ein Linksfuß in der Offensive. Enorm dribbelstark und kreativ, einer der wenigen Lichtblicke bei Mainz offensiv aktuell. Wäre natürlich nicht zuletzt bei einem Abstieg von Mainz sehr attraktiv, generell aber einfach ein richtig geiler Spieler der enorm Freude bereitet.

Uzun -> Ekitike Düfte wohl mittelfristig Stürmer Nr.1 werden, eine Verpflichtung von Kalajdzic ist über den Sommer hinaus wegen der Höhe des Paket wohl eher unwahrscheinlich. Deshalb stellt sich ab Sommer die Frage, wie sich der Sturm komplettiert. Vielleicht ist Matanovic ist dann vielleicht eine interne Option als “klassischer” Wandspieler, außerdem könnte man Marmoush in die Mitte ziehen, wenn man dort richtig Speed und Dynamik haben möchte.
Mit Uzun hätte man Eher den Typ falsche 9 bzw. könnte er langfristig sogar eher Götze auf der 10 beerben. Technisch unglaublich stark, lässt sich gerne fallen, ist dafür aber mit den Rücken zum Tor als Stoßstürmer (noch) nicht zu gebrauchen. Gibt auch hier bereits einige Berichte über ein sehr konkretes Interesse und man hat mit Brown gerade erst. Seinen besten Kumpel aus. Nürnberg geholt.

Ich hätte tatsächlich ganz gerne gerade im DM, in der IV und im Sturm im Idealfall eher lieber noch etwas mehr Erfahrung ergänzt, da gerade dort Rode und vermutlich Hasebe und Kalajdzic wegfallen. Aber gerade für so vermeintliche Backup Positionn eher in zweiter Reihe finde ich es durchaus anspruchsvoll sportlich sinnvolle und von der Gehaltsstruktur passende Namen zu finden (die also nicht wie ein vdB qua Namen schon unter den Topverdienern einzusortieren wären). Zudem hat man mit Amenda dann doch auch dort eher wieder den Weg mit jungen talentierten Spielern eingeschlagen, sollte man Smolcic austauschen würde es erst recht schwer fallen, einen erfahreneren Linksfuß für LIV zu finden.

Hypothetischer Kader:

TW - Trapp, Weiß (Simoni/Kaua Santos), Grahl
RV - Baku, Tuta (Morgalla) + Baum
RIV- Koch, Amenda + Collins
LIV - Pacho, Belocian (Koulierakis)
LV - Nkounkou, Brown
DM - Skhiri, Martel (Seiwald)
ZM - Larsson, Ouedraogo, Ebimbe
OM - Götze, Chaibi
LA - Marmoush, Bahoya, Lisztes
RA - Gruda (Bouanani, Martínez Morales), Knauff
ST - Ekitike, Uzun, Matanovic + Nacho
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Frankurt1988 am 03.02.2024 um 07:43 Uhr bearbeitet

OT aber was ist mit den beiden jungen Torhütern im Profikader? Als Ramaj ging wurde doch jemand geholt

spielen die beiden gar keine Rolle oder werden verliehen?

Durch die Diskussion im Matanovic-Thread, ob er nächste Saison Teil des Kaders sein sollte, wollte ich mal ganz allgemein einen Wunsch äußern, den ich allerdings leider nicht für realistisch betrachte und auch in der aktuellen Phase, in der eher die gestandenen Spieler das Problem zu sein scheinen als die Talente:

In der Wintertransferperiode wurde meines Erachtens nach so agiert, dass man sich angeschaut hat, was die Topverdiener bekommen und welche externen Zugänge man in diesen gesteckten Gehaltsrahmen passen würden.

Mir persönlich gefällt dieses Vorgehen nicht besonders gut, auch wenn es sehr gut möglich ist, dass es das sportlich bestmögliche Agieren ist. Hätte zwar unter anderem verhindert, dass die Eintracht Götze oder Skhiri unter Vertrag nehmen konnte, was mich beides immernoch begeistert, aber ein anderer (finanzieller) Kaderaufbau würde mir besser gefallen.

Sowas ist natürlich aufgrund unterschiedlicher Vertragslängen und eingehenden Angeboten immer schwierig oder langwierig zu ändern, aber mir würde ein Modell gefallen, dass man das durchschnittliche Gehalt eines potenziellen Stammspielers nochmal etwas senkt und dafür einzelne Spieler, die sich hier bewiesen haben, deutlich besser bezahlt als den Rest der Mannschaft.

Hieße (bitte nicht genau auf Zahlen festnageln, es geht mir erstmal nur um das Prinzip):
Erwarteter Transfer eines absoluten Leistungsträger (nicht jeder, der als Stammspieler kommt), erster Vertrag max. Grundgehalt 2,5 Mio., er beweist sich über 2 Jahre, Erhöhung auf 4 Mio.

Kontra:
1. Gut möglich, dass man wie oben angedeutet, Spieler nicht bekommt, die eine direkte Verbesserung in der Spitze darstellen.
1. Es kann natürlich zur Folge haben, dass ein Spieler, der gerade erst gekommen ist und einschlägt nur die Hälfte dessen verdient, was ein anderer absoluter Leistungsträger, der schon länger da ist, bekommt.
2. Sollte ab Saison 3-5 ein Leistungseinbruch erfolgen, dann wird es schwieriger diese Spieler abzugeben

Pro:
1. Es gibt genug gut ausgebildete Profifußballer, dass der Markt/Kaderplätze/Stammplätze für die Spieler, die überhalb von 3 Millionen Euro Grundgehalt verlangen (können), auch irgendwo begrenzt ist. Die Eintracht würde nach meiner Einschätzung nach immernoch sehr gute Fußballer bekommen können.
2. Ein (nachhaltiger) Leistungseinbruch eines langjährigen und mit der Eintracht eingespielten Leistungsträgers ist meines Erachtens deutlich unwahrscheinlicher als die Aussicht, dass ein Neuzugang floppt.
3. Man kann meines Erachtens die Gehaltsunterschiede im Kader besser rechtfertigen und diese Neuzugängen, die voll einschlagen innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Zeit auch in Aussicht stellen.
4. Die Gehaltsstufen bei Neuzugängen sind unabhängig der Planstelle, bzw. der Einordnung, welche Rolle der Spieler in der Hierachie einnehmen können wird, in meinen Augen zu hoch. Buta, Knauff und Ngankam als Beispiel sollen alle etwa 1,8 Millionen verdienen. Buta wurde verpflichtet, da wurde man glaube ich gerade gegen Barcelona gelost und die Chance auf eine CL-Quali, die einen erstmal von den Corona-Sorgen befreien konnte war minimal. Knauff hatte gerade eine schwache Saison hinter sich und Ngankam in jungem Alter bereits mit ordentlichen Verletzungssorgen. Bei Buta finde ich das Gehalt in der Folge soweit in Ordnung, er macht es aber auch besser als ich es erwartet hätte und es gibt keine Corona-Lasten mehr, Knauff ist natürlich nach aktuellem Stand absolut gerechtfertigt, bei Ngangkam hat man allerdings nach einem halben Jahr schon gesehen, wie schwer es wird, diese Spieler der Kategorie "erweiterter Stammplatz" für 1,8 mio. Gehalt an den Mann zu bringen. Zum Zeitpunkt des Transfers hätten es jeweils auch 1,2 Mio getan oder man hätte sich anderweitig umgucken müssen.
5. Man verhindert Abgänge zu Vereinen wie Sevilla, AS Rom oder Lazio Rom. Unabhängig davon wie begeistert wir alle sind, wie sich Pacho und Larsson schlagen und welche guten Spiele Chaibi schon gezeigt hat, ist es meines Erachtens schon wichtig, dass man versucht, einige Leistungsträger über ihre gesamte Karriere halten zu können mit dem zusätzlichen positiven Nebeneffekt, dass sich Fans mit Teilen der Mannschaft und Teile der Mannschaft mit dem Verein "besser identifizieren" können.


Bitte nicht falsch verstehen, ich würde jetzt für sich genommen keinen aus Pacho, Larsson oder Chaibi gegen Ndicka, Sow oder Kamada eintauchen wollen. Als Leitbild gesehen, würde ich mir allerdings wünschen, die genannten Abgänge zukünftig zu vermeiden und wenn man den Spielern einen Gehaltssprung in Aussicht stellen kann, die an eine Verdopplung heranreichen, dann überlegen sich ausländische Vereine auch zweimal, ob sie sich nicht eine günstigere Option suchen und man so als Eintracht Frankfurt eine strukturstarke, gewachsene Mannschaft in den sportlichen Wettbewerb schicken kann, die sportlich mindestens genauso erfolgreich ist und etwas mehr Romantik versprüht, als die starke Fluktuation, die wir aktuell in Frankfurt haben, auch wenn man vielleicht auf den ein oder anderen Spieler mit hoher individueller Klasse verzichten muss.

Es geht mir auch nicht darum, dass man Spieler wie Kolo Muani halten kann, das ist nicht drin. Es geht mir um die Riege darunter und da sehe ich Möglichkeiten, dass man Spieler halten kann, auch wenn man nicht das größte Gehaltsbudget hat. Wenn ich mich im Ausland umschaue, da gibt es immer Vereine unterhalb der Spitzengruppe, die 1-2 Spieler über viele Jahre halten können, die sicherlich für stärkere Vereine interessant gewesen sein könnten. Als Beispiel sei mal Parejo genannt, der 9 Jahre lang bei Valencia gespielt hat oder Luis Alberto, der seit 8 Jahren bei Lazio Rom spielt.

Um den Bogen nochmal kurz zurück zu Matanovic zu spannen. Ihm würde sicherlich noch ein Jahr in der zweiten Bundesliga sportlich helfen, dementsprechend tue ich mich schwer, ihn hier um jeden Preis nächste Saison im Eintracht-Kader sehen zu müssen, aber für mich wäre es ein Schritt in die richtige Richtung, das Gehaltsniveau im Kader wieder etwas besser anzupassen.

Ich verstehe absolut, was Du damit meinst und würde es genau so feiern, wenn das realistisch gesehen möglich wäre!

Nur liegt das dann am Ende so gut wie nicht bei den ganzen Vereinen (auch an uns nicht); sondern leider nur mal an den Beratern und den Spielern..... jeder Berater verdient dermaßen mittlerweile an einem Wechsel, so dass es prinzipiell nur wenige geben dürfte, die Spielern mit auslaufenden Verträgen und Angeboten von anderen guten Clubs dazu raten dürften, beim aktuellen Verein zu bleiben.

Wovon ich aber gaaanz dringend weiterhin abrate (und ich hoffe wie schon so oft gesagt sehr, dass die Eintracht hier weiterhin auch nicht von abrückt!!), ist, dass man sich auf einige "Ausnahmen" einlässt beim Thema Gehalt, usw.

Das spricht sich sofort rum und jeder Berater weiß das dann auch sehr schnell und das bekommste niemals mehr eingefangen.

So wie wir es machen, machen wir es daher in meinen Augen absolut richtig.

Wenn in heutigen Zeiten ein Spieler wie beispielsweise Ndicka 5 Jahren bei uns spielen, dann ist das schon etwas, worauf man so gesehen "stolz" sein kann, weil er ja logischerweise keine wirkliche Verbinung zu unserem Verein vor seinem Wechsel haben konnte und dann dennoch so lange geblieben ist.

Er hätte einige Male gehen können, ist aus bekannten Gründen geblieben und am Ende seiner Zeit konnte er sogar nochmals zum ersten Male mit uns CL spielen - passt doch alles wunderbar (für alle Seiten).


Die andere Seite der Medaille erleben wir ja auch immer wieder hier im Forum, leider möchte ich immer wieder sagen.

Nehmen wir Spieler wie Trapp, Rode, Hasebe und auch Chandler, die sind alle schon lange hier und sind alle natürlich mittlerweile auch in einem Alter, wo man mehr verletzt ist als früher; wo die Heilungen meistens länger dauern als früher, usw.

Die meisten nehmen dann sportlich (leider, grad bei Rode!!) nicht mehr die Rolle ein aus gesundheitlichen Gründen wie früher und dann mehren sich immer mehr die Stimmen, die sagen, dass man diese Spieler mehrheitlich eigentlich gar nicht mehr braucht.

Bissi überspitzt formuliert, aber ich wähle das bewusst - weil einige User hier oder auch in den Medien,etc. eben auch mitunter gar nicht möchten, dass Spieler hier "alt" werden, weil das ja auch bedeutet, dass sie sportlich immer weniger eine Rolle spielen und für einige User und Leute in den Medien dann ja nur "sinnloses Geld" binden.

Wir machen es auf jeden Fall gut, insbesondere weil es so scheint, als wäre Krösche sehr weit mit seinem Grundgehalt + Boni-System, was mir auch schon sehr gut gefällt. "Richtig" ist für mich das falsche Wort, wenn man keinen Gegenbeweis antreten kann.

Ich würde es nach meinem Prinzip auch nicht Ausnahme nennen, sondern ein anderes Gehaltssystem.

Nochmal mit einem Beispiel:
Marmoush beendet die Saison mit 12 Toren und 6 Vorlagen in der Bundesliga, nächste Saison als hängende Spitze steuert er wieder 20 Scorer (nur Liga) herbei. Das sind keine Zahlen für einen Top 10 Club der Welt, aber ruft Vereine auf den Plan aus dem englischen (oberen) Mittelfeld oder internationale Teilnehmer aus den anderen Top-Ligen. Bevor ich ihn dann an West Ham verliere, mache ich doch lieber eine neue Gehaltskategorie auf mit dem Label "Leistungsträger, 2. Vertrag" und zahle dafür mehr als neu verpflichtete Leistungsträger. Wenn Marmoush in diesem Fall ginge, käme ein neuer, der mehr verdient als Marmoush ohne Verlängerung. Kostet also auch wieder mehr Geld und braucht Anlaufzeit, die Marmoush in seiner dann 3. Saison nicht in der Form bräuchte. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit eine sportlich konstantere Saison auf hohem Niveau zu spielen. Natürlich bleiben Ablösesummen immer auch ein Instrument zur Querfinanzierung. Es soll ja auch nicht für jeden Spieler gelten, sondern hauptsächlich für Spieler, die hier sehr gut performen, langsam in ihre besten Jahre kommen und in ihrem Leben keine CL-Trophäe mehr in die Höhe recken werden. Ich bin mir bewusst, dass Marmoush, Chaibi, Pacho, Larsson und Skiri nicht alle mit der Eintracht in die Saison 25/26 gehen werden und dann alle 4 Millionen aufwärts plus Boni verdienen sollen.

Und wenn dir die Berater von Ngankam, Buta oder Knauff zum Zeitpunkt der Verpflichtung(!) diktieren wollen, dass ihr Schützling an die 2 Millionen verdienen möchte und du keine ähnlich vielversprechenden Spieler findest, die für 60-80% davon spielen, dann machst du deinen Job nicht perfekt. Im Vergleich zu Bobic läuft es deutlich besser, wenn man an die Verträge von Durm und Da Costa denkt, aber gerade für die (geplanten) Kaderplätze 10-20 zahlt die Eintracht meiner Meinung nach immernoch zu viel und beschneidet sich damit in der Spitze. Das nur auf die gierigen Berater zu schieben, finde ich zu einfach, insbesondere wenn man ein sehr attraktiver Verein für Spieler ist, sowohl was die sportliche Leistungsfähigkeit angeht als auch die Gesprächsbereitschaft für Spielerverkäufe.

Nein das sehe ich nicht wirklich so, dass wir auch für die Reservisten zu viel bezahlen.

Unsere Kaderplätze wie Du schreibst 10-20 ca. sind mittlerweile großteils nicht mehr von ausgemusterten Spielern besetzt wie noch vor 5-6 Jahren ca. - da sitzen mittlerweile großteils absolut gestandene Spieler auf der Bank, die woanders locker Stammspieler wären in der Bundesliga oder aber sogar sehr große Talente, die eben bei der Verpflichtung schon was kosten (sonst kommen die nicht).

Ich sehe daher keinerlei Fehler und sehe das alles als "richtig" an und brauche auch keinen Gegenbeweis zu finden; da es davon in den letzten Jahren schon mehr als genug gab (Werder, HSV, Hertha, Köln, Gladbach, usw. usw.).

Wenn man wie wir mittlerweile die Ambitionen hat (was wir ja haben), immer um die internationalen Plätze mitzuspielen, dann brauchste schon normalerweise noch mehr Gehaltsbudget als das, was wir mittlerweile haben (da die bekannte Konkurrenz mehr hat und Vereine wie Hoffenheim und WOB ja auch theoretisch, warum das so ist wissen wir alle) und daher ist es eben in meinen Augen für uns weiterhin NICHT selbstverständlich, dass wir jedes Jahr (wie wir uns am Ende dafür qualifiziert hatten ist egal) international vertreten sind.

Die Grundlagen sind erst jetzt, nach der erstmaligen CL-Teilnahme und dem vielen Geld, was damals reingespült wurde dadurch und eben diesen letzten Transfersommer gegeben, dass wir auch wieder genug EK haben und das elendige Corona-Minus wieder sinngemäß aus den Büchern haben.

Nun muss man sehen, dass man den Kader nach und nach so gestaltet, dass man auch irgendwann in der Lage ist, Spieler länger zu halten (gehe ich absolut mit!), die sehr gute andere Angebote haben.

Das ist auch einer der nächsten Entwicklungs-Schritte, der aber seeehr leicht in den eigenen PC getippt ist und in der Realität sooo schwer umzusetzen ist wie wir alle wissen.

Auch hier muss man Geduld haben und wie wir wissen, ist das für viele leider ein Fremdwort.....